Arbeitsprinzip der GWA

( entwickelt u.a. durch D. Oelschlägel )

Stärkt die politische Komponente

 

dieser politische Ansatz steht im Gegensatz zum stadtteilorientierten Ansatz von W.Hinte

 

Arbeitsprinzip, ist ein allgemeiner Grundsatz für die Soziale Arbeit,

            Herangehen an soziale Probleme

 

Ziel: Emanzipation dahingehend, an sozialen Problemen beteiligt zu sein

 

Politischer Ansatz nach Oelschlägel:

                                

 Zwei Zielrichtungen     Hilfe zur Selbsthilfe

                                      Veränderung der strukturellen Gegebenheiten  ( die eigentlich die Hilfe 

     zur Selbsthilfe einschränken )

 

GWA ist ein Raum politischer Diskussion,

diese Diskussion sollte im Stadtteil, mit dem höchsten Sozialisationsgrad, geführt werden

das Gemeinwesen ist konkreter Lebensraum mit Platz für politische Entscheidungen

 

 

die 3 Aspekte der GWA:

 

1) kategorialer Aspekt:   Unterschiede zwischen den einzelnen Bewohnern(z.B.Geschlecht,

                                                                                                                              Alter, Rasse...)

                        Probleme:    allgemeiner Identitätsverlust ( Verlust der Ich- Stärke )

                                            Verlust der Souveränität

                                            zunehmendes Zurückziehen in die Innenwelt ( z.B. Fernsehen )

 

 

2) funktionaler Aspekt:     Es gibt Gemeinwesen spezifische Lebensbedingungen, mit

großen Defiziten

                                   defizitäre Beispiele: Wohnen, Bildung, soziale Infrastruktur

                                   Gegenmethoden: Hausversammlungen, aktive Bewohnerbefragung

 

3) territorialer Aspekt:     innere Ablösung vom Stadtteil (=dem Ort wo man herkommt)

                                                           Entfremdung (zunehmende E. der Lebenswelt)

 

Öffentlichkeit herstellen (z.B. durch Stadtteil- Zeitung)

Kommunikation herstellen

Basis der Begegnung schaffen  

 

Aufgabe der GWA ist es, die Kooperation zu steuern!