Theorien der GWA

 

Integrative Gemeinwesenarbeit

( nach M. Ross / 70iger Jahre)

 

Ø      Menschen haben nicht gelernt, ihren Freiraum kreativ auszufüllen

Grund: im Gemeinwesen geschieht zu wenig Kommunikation  ( Integration )

 

Mögliche Lösung: kooperativ Probleme auf decken, durch einen gemeinsamen Wertekanon

       Versuch der Lösung

 

Ergebnisse:

 

1.)    vermehrte Identifizierung mit dem Gemeinwesen

2.)    erhöhtes Interesse und Teilhabe an gemeinschaftlichen Angelegenheiten

3.)    gemeinsame Wertvorstellungen und Möglichkeiten zu verwirklichen

  Verschiedenheit in der Einheit“

® - gegensätzliche Vorstellungen können durch „vernünftige“ Gespräche und sachliche    

            Kompromisse gelöst werden

       -   die Unzufriedenheit der Betroffenen muß spezifiziert und kanalisiert werden

                    Konzept der gesteuerten Unzufriedenheit“

* Bürger kein Gleichberechtigter wenn es um Entscheidungen geht, sondern nur beteiligt an   

   der Verwirklichung und Durchsetzung bereits getroffener Entscheidungen

 

der Gemeinwesenarbeiter muß allen zur Verfügung stehen, d.h. keinerlei Stellung beziehen,

auf Ausgleich bedacht sein und potentielle Streitigkeiten schon im Ansatz schlichten 

1)      Feststellen und Bewußtmachen von Bedürfnissen ® Umfragen, individuelle Gespräche

2)      Ziele und Bedürfnisse in eine Regelung bringen ® Prioritäten setzen

3)      Entwicklung der Bereitschaft ans Werk zu gehen ® Gewißheit, daß man sich für etwas einsetzt          

4)      Ausfindig machen von internen & externen Ressourcen ® Geld, handwerkliche Fähigkeiten, Beziehungen zu wichtigen Personen;        persönliche Fähigkeiten fördern & unterstützen

 

5)      Überlegungen zur Aktion ® Was tun wir?

 

 

Der GWAler ist Leiter*, Befähigter*, Sachverständiger und Sozialtherapeut des Gemeinwesens!

*: Selbstbestimmung des Gemeinwesens hat oberste Priorität!

 

 

„ Partizipation nach Ross bedeutet nicht, daß die Bewohner sich ein Haus in einer bestimmten Farbe aussuchen können, aber den Anstrich des Hauses in dem sie wohnen.“