Einstellungen, Vorurteile, Meinungen, Attitüden, Stereotypen
Literatur : Wellhöfer S. 158 – 182
1. Definition, Komponenten
2. Entstehung
3. Funktion
4. Messung
5. Änderung von Einstellungen
Einstellungen haben immer
eine...
· affektive Komponente ( Wertung emotional) „Stammtisch“
· kognitive Komponente ( alles sachliche ) Wissensbereich
· Handlungskomponente
á je stärker die Komponente ausgeprägt ® desto regieder die Einstellung
á je stärker die kognitive Komponente ® desto flexibler die Einstellung
1.
Definition von
Einstellungen
Eintellungen sind Verhaltensbereitschaften, die zur Orientierung eines Menschen gegenüber Sachverhalten ( Personen, Objekte, Vorgänge ) dienen
Sie haben eine erkennende ( kognitive ), eine gefühlsmäßige ( affektive ) & eine Verhaltens- ( konative ) Dimension. Sie haben ein Objekt, eine Richtlinie und eine Intensität
2.
Entstehung von
Einstellungen
· klassisches Konditionieren ( eher für affektive Komponente verantwortlich)
· operantes konditionieren
· Modelllernen
Einstellung am meisten
geprägt zentrale
grundlegende Einstellungen
In den ersten 6 Lebensjahren
Zentrale Einstellung beeinflusst das ganze Leben (Religion)
Nicht so zentrale Einstellung beeinflusst nur Bereiche
(Tschibo- Kaffee ist schlecht...)
zuerst verschiedene
Meinungen
®
isolierte Einstellung
später durch Sozialisation entwickeln ® die das gesamte Leben
sich zentrale Eintellungen beeinflussen / prägen
3.
Funktionen von
Einstellungen
° Orientierung Leitfunktion
° Gruppenzugehörigkeit / Identität
° gibt Struktur im Leben, vereinfacht,
indem ich weiß, eine bestimmte Einstellung zu haben vereinfacht es mir das Leben
° Vereinfachung der Wirklichkeit (positive + negative Folgen)
Je nachdem wie stark der affektive Anteil ® nicht ganz realitätsnah
( zur Folge : Stigmatisierung)
° um Positionen zu vertreten
4. Messung von Einstellungen
á Befragung zu Einstellungsobjekt – offene Befragung
á Eigenschaftsliste
( kreuzen sie das an, was sie für eine Einstellung gegenüber Sekten haben..)
á semantisches Differential ( Polaritätsprofil )
ungefährlich gefährlich
I----------I----------I----------I----------I
1 2 weder noch 4 5
þankreuzen, auswerten
á Bogardus / soziale Distanzskala
á nicht reaktive Verfahren
Tagebücher, Briefe, Filmvorführungen – dann Puls messen
5. Änderung von Einstellungen
Methode: Überreder ........ / überzeugen
Sender Info
\
/
Empfänger
Empfänger muss Info von Sender verstehen.
Bei weniger strukturierten Menschen einfache Infos geben, damit sie verstanden wird
Sender muss...
° Modellfunktion besitzen
° Hohe Glaubwürdigkeit haben
° Charismatische Ausstrahlung
Methode: Dissonanzerzeugung
( Theorie der kognitiven Dissonanz )
Grundannahme: Jeder Mensch will in Harmonie mit sich selber leben.
Harmonie zwischen allen drei Komponenten.
Dissonanz-
Reduktion ? Wenn Disharmonie entsteht versucht jeder wieder Harmonie herzu-
stellen. Aber WIE?:
® umbewerten = Dissonanzreduktion
®
weitere Informationen
hinzufügen
® commitment (etwas in der Öffentlichkeit behaupten
„die Welt geht unter“
wenn das nicht geschieht þ Erklärungen finden wie: „durch unseren starken glauben wurden wir verschont...)
® gruppendynamische Methoden
passing zwischen 11 – 15 Entwicklungsphase in der